„Judas – Ein Monolog“ am 8. Juni als Kooperation zwischen Stadt und Kirche
Die Kirche St. Martin wird am Samstag, 8. Juni, um 20 Uhr zur Bühne für ein berührendes, kluges und spannendes Solo-Schauspiel. Auf dem Programm steht „Judas – Ein Monolog“. Schauspieler Martin Schwartengräber vom Theater für Niedersachsen (tfn) spielt den Judas. Die beeindruckende Atmosphäre in der Kirche St. Martin macht diesen Theaterabend zusätzlich zu einem besonderen Erlebnis.
Judas – sein Name steht für Verrat, sein Kuss veränderte die Welt. Die Liste an Spekulationen und Interpretationen über den Jünger, der Jesus verriet, ist lang. Deshalb ist es jetzt, nach 2000 Jahren, an der Zeit: Judas tritt aus dem jahrhundertelangen Schatten der Verachtung ins Rampenlicht und nimmt uns mit auf seine Seite der Geschichte: seine Motive, sein Leiden, sein Leben. Es ist keine Rechtfertigung, keine Entschuldigung, sondern vielmehr der Versuch, seine Tat wieder auf ein menschliches Maß zurück zu bringen und sein Publikum dahin zu führen, wo es lieber nicht hin möchte: zu dem Judas in sich selbst.
Mit ihrem berührenden, klugen und spannenden Monolog gibt die niederländische Autorin Lot Vekemans, die in Deutschland durch ihr Stück „Gift. Eine Ehegeschichte“ bekannt wurde, Judas erstmals ein Gesicht und eine eigene Geschichte.
Es handelt sich um eine Kulturveranstaltung der Stadt Nienburg in Kooperation mit der Kirchengemeinde St. Martin und mit Unterstützung durch die Sparkasse Nienburg.
Karten sind erhältlich unter Telefon (0 50 21) 8 73 56, per E-Mail an theaterkasse@nienburg.de, im Internet unter theater.nienburg.de sowie in der Theaterkasse im Stadtkontor.
Bildunterschrift: Das berührende Solo-Schauspiel „Judas – Ein Monolog“ wird am 8. Juni in der Kirche St. Martin aufgeführt. Veranstalterin ist die Stadt Nienburg. Foto: T.Behind-Photographics