In den nächsten Wochen müssen Autofahrerinnen und Autofahrer mit verstärktem Wanderverkehr von Erdkröten und zahlreichen anderen Amphibien wie Molchen und Fröschen rechnen. Auf dem Weg zu ihren Laichgewässern, überqueren diese häufig auch Straßen. Als Schutz- und Hilfsmaßnahmen werden Amphibienschutzzäune und Geschwindigkeitsbegrenzungen in besonders betroffenen Bereichen errichtet.
Betroffene Strecken im Kreisgebiet sind Anderten (B209, K56), Bücken (K148), Eitzendorf (K142), Haßbergen/Gandesbergen (B215), Helzendorf (K38), Holte (Hoyaer Str.), Langendamm (Führser Mühlweg), Liebenau (L351), Nienburg (Kräher Weg – K3), Steimbke (K37), Steyerberg (Deblinghäuser Straße, Höhe Bäkerei und Höhe Knappsberg – L349), Steyerberg/Sehnsen (K 27) und Uchte (Wallmoordamm).
Der Fachdienst Naturschutz bittet darum, Rücksicht zu nehmen und die Geschwindigkeit entsprechend anzupassen. Dies gilt insbesondere auch zum Schutz der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die die tägliche Betreuung der Zäune durchführen.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die die Amphibienwanderung im Landkreis und somit auch den Artenschutz tatkräftig unterstützen wollen, sind herzlich eingeladen mitzuwirken: Es werden zur Unterstützung der bestehenden Teams noch Helferinnen und Helfer für die Bereiche Anderten und Liebenau gesucht. Die Aufgabe der Krötenzaunbetreuung besteht darin, die Tiere ein- bis zweimal täglich sicher über die Straße zu bringen.
Ansprechpartner ist der Fachdienst Naturschutz des Landkreises Nienburg/Weser, dieser ist telefonisch unter 05021 967- 875 oder per E-Mail unter natur@kreis-ni.de zu erreichen.
Bildquelle Landkreis Nienburg
