Die Sicherheit auf möglichen außerörtliche Fahrradschutzstreifen ist Thema des Info-Abends des ADFC am Donnerstag, den 11. April, im Kulturwerk Nienburg. Der Landkreis hatte potenziellen Strecken für die Errichtung von Fahrradschutzstreifen außerorts der Arbeitsgemeinschaft kommunaler Spitzenverbände Niedersachsen (AGKSV) übermittelt. Hintergrund sind die Lücken im Radwegenetz des Landkreises an Landes- Bundes- und Kreisstraßen. Haben diese Verkehrswege keinen begleitenden Radweg, wird anstelle dessen über Schutzstreifen zur Unterstützung der Radfahrerinnen und Radfahrer auf der Fahrbahn nachgedacht.
Weiterhin wird über die Aktion Stadtradeln der Stadt Nienburg gesprochen. „Schön wäre hier ein sichtbares Zeichen für den Fahrradverkehr“, so Berthold Vahlsing, Vorsitzender des Kreisverbandes, „wenigstens für den Aktionszeitraum von den drei Wochen“. Vorschläge dazu gäbe es. Thematisiert hätte man bereits die Querung des Radwegs über die Buermende und von anderer Seite eine Einbahnstraßenregelung am Tunnel Verdener Straße zur Verbesserung der der Verkehrssicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer.
Gesprochen wir ferner über das Aussetzen des Zugverkehrs auf der Bahnstrecke von Minden nach Nienburg ab dem 8. April. Neben den Auswirkungen auf den Alltagsverkehr beeinträchtigt die Einstellung der Zugverbindung auch den Fahrradtourismus am Weserradweg. Die Fahrradmitnahme in den Ersatzbussen ist selbst für Kleingruppen nicht mehr gewährleistet.
Weitere Themen werden gern aufgenommen. Der Abend beginnt um 19 Uhr. Gäste sind willkommen.
Zum Foto: Von Müsleringen nach Schlüsselburg ist ein Schutzstreifen auf der K14 angedacht. Der Abschnitt ist Teil des Weserradwegs.
